Wie können Betonreste sinnvoll wiederverwendet werden? In Zeiten von Ressourcenknappheit, steigenden Rohstoffpreisen und wachsendem Umweltbewusstsein setzen immer mehr Bauunternehmen auf das Recycling von Beton.
Dabei geht es nicht nur um Kosteneffizienz, sondern vor allem um einen verantwortungsvollen Umgang mit unseren natürlichen Ressourcen. In diesem Ratgeber erfahren Sie, wie Beton recycelt wird, welche Normen gelten und welche Vorteile RC-Beton bietet.
Lassen Sie sich von den Möglichkeiten überraschen: So setzen Sie Recycling-Beton sinnvoll und regelkonform ein.
Das Wichtigste in Kürze
Restbetonrecycling ermöglicht die effiziente Wiederverwendung von Sand, Kies und Zement innerhalb der Bauwirtschaft und trägt so zur Schonung wertvoller Ressourcen bei. Gleichzeitig werden durch die Wiederverwendung des Materials Kosten gespart.
Was ist Recycling-Beton? – Definition und Abgrenzung zu Restbeton
Recycling-Beton ist das Produkt aus dem Recycling von erhärtetem Altbeton.
Restbeton ist frischer, flüssiger Betonüberschuss, der mit modernen Anlagen wie denen von BIBKO® noch vor dem Aushärten effizient recycelt wird – ressourcenschonend, wirtschaftlich und sofort wiedereinsetzbar.
Warum Recycling immer wichtiger wird
Restbeton gewinnt zunehmend an Bedeutung – sowohl aus ökologischer als auch aus wirtschaftlicher Sicht. In Zeiten steigender Rohstoffpreise und wachsender Umweltauflagen wird der verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen für die Bauwirtschaft immer relevanter. Restbetonrecycling ermöglicht es, überschüssigen Frischbeton direkt am Werk aufzubereiten, bevor er aushärtet. Dabei werden wertvolle Bestandteile wie Sand, Kies, Wasser und Zement zurückgewonnen und unmittelbar wieder in den Produktionsprozess eingespeist. Das reduziert nicht nur den Bedarf an Primärrohstoffen, sondern senkt auch CO₂-Emissionen und Transportaufwände deutlich.
Durch die Wiederverwertung vor Ort entfallen aufwändige Entsorgungsprozesse, Lagerflächen und teure Deponiekosten. Unternehmen sparen bares Geld, ohne an Qualität einzubüßen – im Gegenteil: Moderne Recyclinganlagen wie die von BIBKO® arbeiten vollautomatisch und sichern eine gleichbleibend hohe Materialqualität. Gleichzeitig wird der gesetzlich geforderte Beitrag zur Kreislaufwirtschaft erfüllt, denn Restbetonrecycling vermeidet Abfall und schafft einen geschlossenen Materialkreislauf.
Kurz gesagt: Restbeton ist kein unbrauchbarer Überschuss, sondern eine wertvolle Ressource. Wer ihn effizient nutzt, steigert die Wirtschaftlichkeit seiner Prozesse, verbessert seine Umweltbilanz und positioniert sich zukunftssicher am Markt.
Was passiert ohne Einsatz von Recycling-Beton?
- 🪨 Steigende Rohstoffkosten
Kies, Sand und Zement werden teurer und seltener. - 🚛 Lange Transportwege
Primärrohstoffe müssen über weite Strecken angeliefert werden. - 💧⚡ Hoher Energie- und Wasserverbrauch
Die Betonproduktion verbraucht enorme Mengen an Ressourcen. - 🧱 Fehlende Lagerflächen
Unverwerteter Bauschutt blockiert Platz auf dem Gelände. - 🌫️ Kein CO₂-Einsparpotenzial
Ohne Wiederverwertung bleibt die CO₂-Bilanz hoch.
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Vorteile von Recycling-Beton auf einen Blick
- Reduktion der CO2-Bilanz
- Gute Verfügbarkeit regionaler RC-Baustoffe
- Reduzierung von Abfällen und Entsorgungskosten
- Positive Umweltwirkung und Imagegewinn für Unternehmen
- Einhaltung der Kreislaufwirtschaftsziele nach DAfStb-Richtlinie
- Wiederverwertung wertvoller Rohstoffe (z. B. Sand, Kies, Zement)
Wo wird Recycling-Beton angewendet?
Restbeton – also überschüssiger Frischbeton, der aus Fahrmischern oder Betonpumpen zurückkommt und nicht auf der Baustelle verbaut wurde – wird nach dem Recycling in modernen Anlagen wie denen von BIBKO® direkt wiederverwendet. Die Einsatzmöglichkeiten für die daraus zurückgewonnenen Bestandteile wie Sand, Kies, Wasser und Zementpartikel sind vielfältig und kommen in verschiedenen Bereichen der Betonproduktion zum Einsatz.
Hier sind typische Anwendungsbereiche für recycelten Restbeton:
1. Wiederverwendung im Mischprozess
Die zurückgewonnenen Gesteinskörnungen (z. B. 0–32 mm) und das Recyclingwasser können direkt in der Betonherstellung wiederverwendet werden. Damit fließen sie in die Produktion von Transportbeton oder Fertigbetonteilen ein.
2. Einsatz in Standard-Betonsorten
Recyclingprodukte aus Restbeton lassen sich gemäß technischer Spezifikationen z. B. in nicht tragenden Betonbauteilen, Fundamenten oder Platten einsetzen – sofern sie den Anforderungen gemäß DIN EN 206-1 entsprechen.
3. Nutzung im internen Werksbetrieb
Viele Betonwerke nutzen den recycelten Restbeton für interne Zwecke, etwa zur Herstellung von Betonblöcken, Testkörpern oder für Hilfsfundamente auf dem Betriebsgelände.
4. Garten- und Landschaftsbau
Die gewonnenen Materialien können auch für Wegeunterbauten, Terrassen, Hofeinfahrten oder andere Anwendungen im Landschaftsbau genutzt werden.
5. Lager- und Ausgleichsflächen
Besonders das zurückgewonnene Kies-Sand-Gemisch eignet sich hervorragend als Unterbau- oder Ausgleichsschicht für Lagerflächen und Baustellenzufahrten.
Entscheidend ist dabei: Restbeton wird sofort verarbeitet, bevor er aushärtet. So entsteht kein zusätzlicher Brechvorgang, und alle Komponenten bleiben in ihrer ursprünglichen Qualität erhalten – ein klarer Vorteil gegenüber dem klassischen Recycling von bereits ausgehärtetem Beton.
💡 Schon gewusst? Das steckt alles im Recyclingmaterial
In RC-Beton steckt viel Potenzial: Glas, Splitt, Sand, Zement, rezyklierte Gesteinskörnungen, sogar Teile von Keramik oder Ziegeln. Entscheidend für die Qualität ist die fachgerechte Trennung, Aufbereitung und Analyse.
BIBKO® Recyclinganlagen helfen dabei, hochwertige Bestandteile effizient zurückzugewinnen und in die Betonherstellung zu führen.
Der Schlüssel liegt in der Materialtrennung. Nur wenn grobe und feine Fraktionen wie Kies und Sand sauber voneinander getrennt werden, lässt sich ein homogener und leistungsfähiger RC-Beton herstellen.
Moderne Anlagen wie die von BIBKO® arbeiten mit präzisem Trennschnitt (z. B. 0,2 mm) und automatisierten Wascheinheiten, um die einzelnen Komponenten in konstant hoher Qualität bereitzustellen.
So wird sichergestellt, dass die rezyklierten Gesteinskörnungen nach DIN EN 12620 den Anforderungen für die Betonherstellung nach DIN EN 206-1 und DIN 1045-2 entsprechen.
Besonders wichtig ist auch der Umgang mit Feinstoffen – etwa Zementleim oder feinem Sand, der bei der Betonrückgewinnung entsteht.
In Kombination mit aufbereitetem Wasser kann dieses Material gezielt in neuen Mischungen verwendet werden – ein echter Vorteil für Betriebe, die nachhaltig produzieren und gleichzeitig Kosten senken wollen.
Auch in puncto Umwelt punktet der Recyclingansatz: Je besser die Trennung und Wiederverwertung funktioniert, desto geringer ist der Einsatz von Primärrohstoffen – und damit auch die CO₂-Bilanz der Bauprojekte.
Wie BIBKO® Restbeton recycelt – und was der Unterschied zu RC-Beton ist
Wer sich mit Recycling-Beton beschäftigt, sollte zwei Dinge unterscheiden: Restbeton und recycelten Beton (auch RC-Beton genannt). Beide spielen eine wichtige Rolle in der Kreislaufwirtschaft, stehen aber für unterschiedliche Ausgangsstoffe und Verfahren – und BIBKO® ist auf eine dieser Formen spezialisiert.
Was ist Restbeton?
Restbeton ist Beton, der im Rahmen der Transportbetonherstellung zwar produziert, aber auf der Baustelle nicht verbaut wurde.
Typisches Beispiel:
Ein Betonmischfahrzeug liefert zur Sicherheit etwas mehr Material als nötig. Was übrig bleibt, darf nicht einfach entsorgt werden – es wird als Restbeton zurück ins Werk gebracht. Genau hier setzt BIBKO® an.
Mit den automatisierten BIBKO® Recyclinganlagen wird dieser flüssige Restbeton direkt am Werk recycelt
Das Material wird in seine Primärbestandteile wie Sand, Kies, Zementpartikel und Wasser getrennt, aufbereitet und kann unmittelbar wieder in der Betonherstellung verwendet werden. Es entsteht also wieder frischer Beton mit Primärrohstoffen – nur eben aus bereits gemischtem Material.
Was ist recycelter Beton (RC-Beton)?
RC-Beton entsteht aus Abbruchmaterialien – etwa, wenn ein Gebäude zurückgebaut wird. Der dabei anfallende Betonbruch und Bauschutt wird mechanisch zerkleinert, sortiert und zu sogenannten rezyklierten Gesteinskörnungen aufbereitet.
Diese ersetzen zum Teil Primärrohstoffe wie Kies oder Splitt. Der Beton, der daraus entsteht, ist RC-Beton – ein Material, das unter bestimmten Normen wie der DIN EN 206-1 und DIN 1045-2 wieder im Hoch- oder Tiefbau eingesetzt werden kann.
🟢 Frischer Restbeton – direkt recycelt
BIBKO® recycelt frischen, nicht erhärteten Restbeton direkt am Werk.
🔁 Rohstoffe wie Sand, Kies, Wasser und Zement werden zurückgewonnen
✅ Keine Aushärtung
✅ Kein zusätzlicher Aufbereitungsaufwand
✅ Volle Qualität für neue Betonmischung
🟡 Erhärteter Beton – nach Rückbau verarbeitet
RC-Beton basiert auf bereits erhärtetem Beton aus Abbruchmaterial.
🧱 Zerkleinert zu rezyklierten Gesteinskörnungen
🛠️ Hoher Energieaufwand & komplexe Trennung
⚠️ Eingeschränkte Einsatzmöglichkeiten
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Und die Primärrohstoffe?
Ob Restbeton oder RC-Beton – beide Verfahren verfolgen das Ziel, den Einsatz von Primärrohstoffen wie Kies, Sand, Wasser und Zement zu reduzieren. Während RC-Beton die Primärrohstoffe teilweise ersetzt, sorgt BIBKO® dafür, dass sie im Kreislauf bleiben, bevor überhaupt neuer Abfall entsteht.
Mit dieser klaren Abgrenzung schafft BIBKO® ein hocheffizientes System zur Restbetonaufbereitung – und leistet damit einen direkten Beitrag zu Umweltschutz, Wirtschaftlichkeit und Ressourcenverantwortung.
Die Rolle von BIBKO im Recyclingprozess
Restbeton fällt häufiger an, als viele denken
In Europa gelten durchschnittlich rund 3 % des produzierten Betons als Rückbeton, der am Ende nicht auf der Baustelle verbaut werden kann. Das klingt zunächst wenig – doch bei einem Betonwerk mit einer Jahresproduktion von 100.000 m³ summiert sich diese Rückmenge auf 3.000 m³ ungenutzten Beton pro Jahr.
Eine enorme Menge an Material, das nicht einfach ignoriert oder entsorgt werden kann.
Zwei Wege – ein smarter Ansatz
Was passiert mit diesem Rückbeton? Eine Möglichkeit sieht oft so aus: Der Beton wird irgendwo im Werk abgekippt, härtet aus und wird später aufwändig gebrochen und als Recyclingmaterial aufbereitet. Das ist nicht nur kostenintensiv, sondern auch unter Nachhaltigkeitsaspekten wenig effizient.
BIBKO® geht einen anderen Weg
Mit den BIBKO®-Recyclingsystemen wird der noch flüssige Restbeton sofort vor Ort recycelt – ohne Aushärtung, ohne zusätzlichen Energieaufwand. Kies, Sand, Wasser und Zementpartikel werden getrennt, gereinigt und stehen dem Werk direkt wieder zur Verfügung. Ein geschlossener Kreislauf, der Ressourcen spart, Transportwege minimiert und die Umwelt entlastet.
Besonders in Zeiten steigender Rohstoffpreise
Etwa bei Kies, der heute bis zu doppelt so teuer ist wie noch vor wenigen Jahren – bringt das spürbare Kostenvorteile für die Betonwerke. Gleichzeitig erfüllen BIBKO®-Kunden rechtliche Vorgaben zur Wiederverwertung und verbessern ihre CO₂-Bilanz nachhaltig.
Fazit
Recycling-Beton ist in Deutschland angekommen, aber in vielen Ländern fehlt noch das nötige Mindset für Kreislaufwirtschaft. Mit intelligenten Anlagen und dem richtigen Prozessverständnis zeigt BIBKO®, wie man Restbeton heute wirtschaftlich, regelkonform und umweltfreundlich nutzt – bevor überhaupt aus Abfall wieder Material entstehen muss.
Recycling-Beton beginnt nicht beim Abbruch – sondern beim Umdenken
Mit BIBKO® nutzen Sie Restbeton intelligent, bevor er zum Problem wird.
💡 Wirtschaftlich. Nachhaltig. Zukunftsfähig.
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